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Personal des TICE setzt ein klares Zeichen: Protest für Respekt, Transparenz und bessere Arbeitsbedingungen

Am heutigen Tag haben die Beschäftigten des TICE gemeinsam mit ihrer Personaldelegation und der FGFC ein deutliches Signal gesetzt. Hintergrund ist eine zunehmend angespannte Situation im Unternehmen, die seit 2022 durch restriktive Maßnahmen, fehlende Transparenz und eine Kultur der Angst geprägt ist.

„Dieser Protest richtet sich nicht gegen die Gründung des Syndicat mixte, sondern gegen den Umgang mit dem Personal“, betonte die Personalvertretung. „Was wir fordern, ist ein respektvoller Dialog, faire Arbeitsbedingungen und ein Ende der systematischen Demotivation.“

Zentrale Kritikpunkte

Mangelnde Kommunikation: Mitarbeitende erfahren Entwicklungen über die Presse, nicht von der Direktion.
Arbeitsklima: Laut einer Umfrage Ende 2024 sind über 70 % unzufrieden, fast 90 % nehmen eine Verschlechterung wahr, mehr als die Hälfte denkt an Kündigung.

Krankmeldungen & Kontrolldoktor: Fast die Hälfte der erkrankten Beschäftigten wurde trotz gültigem Attest zu Kontrolluntersuchungen geschickt – ein Vorgehen, das Misstrauen schürt und zu zusätzlichem Druck führt.

Personalmangel & Abgänge: Zwischen 2024 und Mitte 2025 verließen siebenmal mehr Beschäftigte das Unternehmen als 2023. Im Atelier fehlen rund 25 % der Belegschaft, was Überlastung und zusätzliche Krankheitsfälle verursacht.

Gesetzesverstöße: Verpflichtungen des Statut du fonctionnaire communal – etwa zum Gesundheitsschutz und zur Zusammenarbeit mit der Personalvertretung – werden ignoriert.

Forderungen der Beschäftigten

Die Personalvertretung verlangt:

  1. Einen respektvollen und transparenten Dialog zwischen Politik, Direktion und Personal.
  2. Sofortige Maßnahmen gegen Schikanen und Diskriminierung.
  3. Einen unabhängigen Audit zur Überprüfung der internen Situation.
  4. Konkrete Lösungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zum Schutz der Gesundheit der Mitarbeitenden

„Früher kamen Menschen zum TICE, um bis zur Pension zu bleiben – dieses Arbeitsklima wollen wir zurück“, heißt es in der Rede. „Gute Arbeitsbedingungen und ein respektvoller Umgang sind kein Privileg, sondern eine Selbstverständlichkeit.“

Die Beschäftigten kündigen an, dass der heutige Protest erst der Anfang ist. Sollte es zu keiner zufriedenstellenden Lösung kommen, wird die Gewerkschaft weitere Schritte einleiten – bis hin zu einer offiziellen Schlichtung.