Neue Arbeitsbedingungen beim Staat – Gemeindesektor wieder außen vor
Am Donnerstag, den 14. November, fand eine Plenarsitzung der Kammer der Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst (CHFEP) statt. Neben der Stellungnahme zum Staatshaushalt stand das Gesetzesvorhaben 7644 auf der Tagesordnung, welche eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Staatsangestellte vorsieht.
Die FGFC Gewerkschaft vum Gemengepersonal bedauert, dass der Gemeindesektor erneut bei der Entwicklung und Umsetzung eines Gesetzesprojekts im öffentlichem Dienst, nicht berücksichtigt wurde. Die FGFC fordert eine stärkere Einbindung der Gemeindeangestellten in solche Reformen, um eine gerechte Anpassung der Arbeitsbedingungen und Gehaltsstrukturen zu gewährleisten.
Um dieses Anliegen voranzutreiben, hat die FGFC ein gemeinsames Treffen mit dem Minister für Innere Angelegenheiten, Léon Gloden und dem Minister des öffentlichen Dienstes, Serge Wilmes, beantragt. Ziel dieses Treffens ist es, eine Lösung zu finden, die eine engere Zusammenarbeit zwischen Staats- und Gemeindesektor ermöglicht und die gleichen Standards für beide Bereiche etabliert.
Die FGFC weist darauf hin, dass die derzeitigen Probleme im Gemeindesektor auch darauf zurückzuführen sind, dass bestehende Regelungen veraltet und teilweise unklar formuliert sind. Dies führt zu Missverständnissen und Ungleichheiten in den Arbeitsbedingungen. Hier besteht akuter Handlungsbedarf, um den Anforderungen des modernen Gemeindedienstes gerecht zu werden.