FGFC und CGFP bündeln Kräfte gegen Missachtung des Accord salarial
Die FGFC-Gewerkschaft vom Gemeindepersonals schließt sich entschieden ihrem Kooperationspartner, der CGFP an, um gegen die Missachtung des allgemeinen Accord salarial durch die schwarz-blaue Koalition vorzugehen. Die gemeinsame Überzeugung beider Gewerkschaften betont, dass der Accord salarial als Gesamtpaket für den gesamten öffentlichen Dienst betrachtet werden muss, und appelliert an die politische Glaubwürdigkeit der Regierung.
Nach der Entscheidung auf der außerordentlichen CGFP-Vorständekonferenz werden sowohl gewerkschaftliche Aktionen als auch rechtliche Schritte eingeleitet. Die Weigerung der Regierung, schriftliche Vereinbarungen, insbesondere die Abschaffung des Bewertungssystems, umzusetzen, wird vehement kritisiert.
Im Mittelpunkt steht die Frage der politischen Glaubwürdigkeit, wobei die CGFP die 180-Grad-Wende der ehemals oppositionellen CSV-Partei scharf tadelt. Trotz Schlichtungsversuchen und politischer Bemühungen bleibt die Regierung unbeugsam. Die Gewerkschaft plant rechtliche Schritte, darunter zwei Klagen vor dem Verwaltungsgericht, um die Missachtung des Gehälterabkommens anzufechten.
Die FGFC ruft nicht nur ihre Mitglieder, sondern das gesamte Gemeindepersonal auf, sich am 29. April 2024 an einer breiten Protestveranstaltung zu beteiligen. Mit über 16.000 kommunalen Arbeitsplätzen, die eng mit dem Accord Salarial verknüpft sind, warnt die FGFC vor fatalen Folgen jeglicher potenziellen Änderung dieses Abkommens für alle Beschäftigten im kommunalen Dienst.
Mehr zum Thema: Vertragsbruch der Regierung: CGFP beschließt Protestveranstaltung und leitet gerichtliche Schritte ein