FGFC-Pressemitteilung: Der 25. Juni als Brücke zum sozialen Dialog

Das oberste Gremium der FGFC, der Comité Directeur, hat heute getagt und die folgenden Entscheidungen getroffen.
Die FGFC bleibt eine Gewerkschaft des Dialogs und des Brückenbaus zwischen allen Sozialpartnern. Als Gewerkschaft des Gemeindepersonals solidarisiert sich die FGFC mit jungen Menschen, allen Arbeitnehmern und Pensionären gleichermaßen. Wir bedauern, dass es derzeit keine einheitliche Verantwortung bei der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen in unserem Land gibt
Eine demokratische Gesellschaft basiert auf offenen Diskussionen und konstruktiven Kompromissen, die auf Fakten beruhen. Die gemeinsame Protestkundgebung am 25. Juni um 13 Uhr 30 vor der Abgeordnetenkammer, mit unserem Kooperatiounspartner CGFP sowie dem SYPROLUX, ist ein Zeichen für einen konstruktiven und partizipativen Dialog, nicht gegen Veränderungen. Es ist jetzt an der Regierung, den Frieden in der Gesellschaft zu fördern und jedem Akteur einen Platz im gemeinsamen Prozess zu geben.
Es ist definitiv nicht die Zeit, Spaltungen zwischen den Gewerkschaften zu schüren. Daher bieten wir den Gewerkschaften OGBL und LCGB unsere Unterstützung an, um einen fairen Wettbewerb zwischen dem Privatsektor und den kommunalen Diensten sicherzustellen. Wir fordern diese Gewerkschaften auf, wieder am Sozialdialog und an Verhandlungstischen teilzunehmen, wie es der Premierminister in seiner Erklärung für den 9. Juli vorgeschlagen hat.
Die FGFC ist sich bewusst, dass es Meinungsverschiedenheiten gibt und dass bestimmte Aussagen nicht toleriert werden können. Dennoch macht die FGFC den Aufruf, dass, wenn sich das Gemeindepersonal berufen fühlt, die Ansichten der beiden Organisations-Gewerkschaften zu teilen, dies in persönlicher Weise tun kann, indem es an der Manifestation vom 28. Juni teilnimmt. Es ist wichtig, dass jeder Einzelne sich in seiner Haltung frei äußern kann, und gleichzeitig darauf geachtet wird, respektvoll miteinander umzugehen.
Wir stehen vor bedeutenden gesellschaftlichen Veränderungen, die wir nur gemeinsam als Gesellschaft bewältigen können. Alle Sozialpartner, einschließlich Politik und Wirtschaft, sind gefordert. Die FGFC ruft die Regierung, die Abgeordnetenkammer, alle Parteien sowie die Wirtschaft dazu auf, gemeinsame Wege zu finden. Im Gemeindesektor haben wir bewiesen, dass wir mit verschiedenen Interessengruppen zusammenarbeiten können – das sollte auch auf nationaler Ebene möglich sein
Fennange 3. Juni 2025
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