FGFC Pressemitteilung

Die FGFC begrüßt die Erkenntnis des SYVICOL, dass in einigen kommunalen Dienststellen Missstände herrschen. Gleichzeitig betonen wir, dass unsere Sichtweise keineswegs einseitig ist.
Wir haben wiederholt darauf hingewiesen, dass es Gemeinden und Gemeindesyndikate gibt, die vorbildlich geführt werden.
Dennoch ist die Realität, dass in immer mehr Strukturen toxische Arbeitsverhältnisse entstehen, die eine professionelle Arbeit nahezu unmöglich machen. Setzt sich diese Entwicklung fort, wird die Qualität der Arbeit erheblich leiden – eine inakzeptable Situation für alle Beteiligten.
Angesichts dieser besorgniserregenden Lage wird die FGFC-Exekutive kurzfristig zu einer Sondertagung zusammentreten. Auf dem außerordentlichen Comité Directeur Extraordinaire am 3. April 2025 werden wir über künftige Maßnahmen beraten. Die Ergebnisse der Sitzung werden nach der Abstimmung in einer Pressemitteilung bekannt gegeben.
Wir als FGFC werden den Sozialdialog weiterhin aufrechterhalten. Gleichzeitig machen wir unmissverständlich klar: Kommunale Arbeitgeber, die ihre Befugnisse überschreiten, werden mit entschlossenem und konsequentem gewerkschaftlichen Widerstand rechnen müssen.
Verwundert zeigt sich die FGFC darüber, dass aus dem zuständigen Ministerium bislang keine Wortmeldung zu hören ist.
Das Ministerium stellt sich in seinen Rundschreiben regelmäßig als Partner und Anlaufstelle für alle kommunalen Dienste dar. Wir erwarten daher die volle Unterstützung des Ministers gemeinsam mit den Sozialpartnern weiterhin an Lösungen zu arbeiten um diese Schieflage zeitnah zu korrigen.
Respekt kann nur eingefordert werden, wenn er auch gewährt wird und auf Gegenseitigkeit beruht – auf dieser Basis müssen wir gemeinsam aufbauen.