Aller au contenu principal Passer au pied de page

Es reicht – Gehälterabkommen für alle im öffentlichen Dienst

Seit zwei Jahren ist das Gehälterabkommen im Staatsdienst in Kraft, doch im Gemeindesektor wurde es bisher nicht ganz umgesetzt, da noch Gutachten des Staatsrates nach wie vor ausstehen. Diese Ungleichbehandlung sorgt bei den betroffenen Beschäftigten für Frustration und wirft berechtigte Fragen auf: Wie kann es sein, dass beispielsweise die Neuregelung für politische Freistellungen im Eilverfahren vorangetrieben wurde, während unsere Anliegen scheinbar unbeachtet liegen bleiben?

Die FGFC, welche die Interessen der Beschäftigten im kommunalen Dienst vertritt, ist nicht länger bereit, die Rolle des Buhmanns zu übernehmen. 

Es kann nicht sein, dass die Regierung, der Staatsrat und die Chamber die öffentlichen Bediensteten im kommunalen Dienst ignorieren und ihnen die Anerkennung verwehren, die sie verdienen. Schließlich sind es diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit ihrem täglichen Einsatz einen wesentlichen Beitrag zum Funktionieren unserer Gesellschaft leisten.

Die Dringlichkeit der Situation wird umso dramatischer, wenn man bedenkt, dass das nächste Gehälterabkommen bereits vor der Tür steht. 

Die FGFC sucht aktiv den Dialog mit den Ministern Léon Gloden und Serge Wilmes, um sicherzustellen, dass in Zukunft eine zeitgleiche Einführung der Gehaltsanpassungen im gesamten öffentlichen Dienst gewährleistet wird.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Zusage der ehemaligen Innenministerin Taina Bofferding, die Aufnahmeprüfungen im Gemeindesektor zu reformieren und die „épreuve d’aptitude générale“ abzuschaffen, ebenfalls seit über einerthalb Jahr auf eine Antwort des Staatsrates wartet.

Es reicht. Die politisch Verantwortlichen sind jetzt gefordert, ihre Versäumnisse zu korrigieren und den kommunalen Dienst nicht länger zu vernachlässigen. Die Zeit des Wartens muss ein Ende haben. Es wird Zeit, dass alle Beschäftigten im kommunalem Dienst den Stellenwert und die Wertschätzung erhalten, die ihnen zustehen.

 

Lesen Sie auch:  Reformstau: Staatsrat blockiert Fortschritt