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Sozialdumping bei öffentlichen Dienstleistungen: Gewerkschaftliche Solidarität ist angesagt!


Bekanntlich hat die Luxtram S.A. vor kurzem einem Kollegen grundlos gekündigt. Sein einziges „Vergehen“ war scheinbar, dass er gewerkschaftlich aktiv war und Kandidat für die Betriebsratswahlen vom 12. März 2019 werden wollte.

Harte Worte fielen heute Morgen bei der gemeinsamen Pressekonferenz von OGB-L und Landesverband! Als FGFC schließen wir uns ihren Ausführungen an und erklären uns solidarisch mit den Kolleginnen und Kollegen vor Ort.

Hiermit unterstützen wir die Forderungen unserer Kollegen, den gekündigten Mitarbeiter sofort wieder einzugliedern, und rufen die Direktion der Luxtram S.A. zu einem Dialog mit sämtlichen Sozialpartnern auf.

Die Luxtram S.A. – zu hundert Prozent in öffentlicher Hand - ist geradezu ein Paradebeispiel einer politischen Tendenz zur immer skrupelloseren Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen.

In letzter Zeit werden solche Machenschaften von öffentlichen Arbeitgebern vorrangig dazu genutzt, die Löhne im öffentlichen Dienst massiv runterzuziehen, die Arbeitsbedingungen zu verschlechtern, und die über Jahrzehnte hart erkämpften sozialen Errungenschaften zu verwässern. Somit wird, über kurz oder lang, eine zwei-Klassen-Gesellschaft innerhalb des öffentlichen Dienstes geschaffen.

Angesichts der geplanten Gratisnutzung des öffentlichen Transports, verbitten wir uns, dass – am langen Ende - das Personal den Preis in Form von Sozialdumping bezahlen muss.

Zusammen mit allen anderen Gewerkschaften müssen wir uns hier auf einen harten Kampf zum Erhalt der sozialen Errungenschaften einstellen.