Schwieriges Feld : „postes à responsabilités particulières“
Bei der Umsetzung der Reformen zeigt sich aktuell, dass sich viele Kommunen bei der Definition der „postes à responsabilités particulières“ recht schwertun. Dies ist verständlich, da die gesetzlichen Vorgaben oft nicht den reellen Begebenheiten vor Ort Rechnung tragen. Hinzu kommt, dass so manche(r) Dienstchef(in) der Meinung ist, er (sie) würde die alleinige Verantwortung innerhalb der Kommune tragen, was bei uns verständlicherweise auf Widerstand stößt.
Allgemein ist die im Gehälterreglement vorgesehene Regelung bei den Kommunen nicht praxis tauglich und deshalb auch so schwer umsetzbar. Aktuell scheint es so zu sein, dass einige Kommunen das Ganze gar nicht umsetzen wollen, andere wiederum Ausnahmegenehmigungen vom Innenministerium einfordern.
Da diese ganze Diskussion in die noch anstehende Umsetzung der Bewertungsprozedur bei den Kommunen mit einfließt, kommen wir alsbald öffentlich auf den gesamten Sachverhalt zurück.
Einkommensverlust bei Kontrolleuren : so nicht !
Trotz Anmahnung bei den konkreten Verhandlungen innerhalb der Zentralkommission, kam es zu Kürzungen bei den Endgraden der Laufbahn der Busfahrer (Kontrolleure). Hier wurde vom Innenministerium argumentiert, diese würden mit der Verantwortungs Prämie ausgeglichen. Diese Prämie gesteht der größte kommunale Arbeitgeber, die Stadt Luxemburg, unseren Leuten jedoch scheinbar nicht ohne Weiteres zu.
Hier ist die Unzufriedenheit vor Ort recht groß. Wir werden sofort nach Regierungsbildung sowohl bei der neuen Innenministerin als auch bei den Verantwortlichen der Hauptstadt in dieser Sache vorsprechen.
Hinzu kommt die aktuelle minimale Besoldung beim Fahrpersonal bei der ach so modernen „Luxtram“, sowie die angekündigte Gratisnutzung des öffentlichen Transportes durch die neue Regierung. Hier stellen wir uns, für die nächsten Jahre, auf so manche gewerkschaftliche Herausforderung ein.
Compte épargne temps
Als FGFC zeigen wir uns sehr zufrieden mit der verpflichtenden Einführung der Zeitsparkonten (compte épargne temps) im kommunalen Sektor. Wir werten dies als Meilenstein in der Sozialpolitik.
Angesichts der Tatsache, dass es sich – anders als beim Staat – für die Kommunen bis jetzt lediglich um ein großherzogliches Reglement handelt, bleiben jedoch einige Fragen offen. Dies führt aktuell noch zu einer gewissen Unsicher heit unter den Kolleginnen und Kollegen.
Wir hoffen, dass wir diese Fragen zeitnah mit der zukünftigen Innenministerin klären können. Bleibt außerdem zu wünschen, dass die Kolleginnen und Kollegen im Privatsektor bald von ähnlichen Bestimmungen profitieren können.
Neue Einstellungs-Prozedur – so nicht !
Weiteres aktuelles Thema ist die Einstellungsprozedur beim Staat, die auch bei uns Kommunen umgesetzt werden soll. Allgemeiner Konsens ist hier, dass die aktuellen Einstellungspraktiken für den Zugang zum öffentlichen Dienst unbedingt reformiert werden müssen. Auch sollten sich die erforderlichen Kompetenzen nicht mehr alleinig am schulischen Abschlussdiplom orientieren.
So werden aktuell beim Staat bereits die Einstellungsexamen zweiteilig organisiert.
Aktuell verfolgen wir die Entwicklungen bei den Kolleginnen und Kollegen beim Staat. Hier scheint das Feedback jedoch eher negativ zu sein.
Zudem sieht es so aus, als ob der 2. Test vom Innenministerium organisiert und ausgewertet werden soll. Unserer Forderung, dass es nicht die einzelne Kommune sein darf, die willkürlich entscheidet wie und unter welcher Form sie „ihr“ Personal einstellt, kam man ergo bereits im Vorfeld nach.
Nun bräuchten wir eine kohärente und von Seiten des Innenministeriums koordinierte Herangehensweise. Unter Zusammenarbeit aller Beteiligten des kommunalen Sektors, sollten wir nun eine sinnvolle, praxisbezogene Einstellungsprozedur für die diversen Laufbahnen auf die Reihe kriegen.
FGFC-ASAM: Agents municipaux
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Dossier "SIGI"
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FGFC Vision politique
D’FGFC steet fir kommunal Identitéit, Proaktivitéit a Participatioun. D'Membere vum FGFC-Bureau exécutif élargi stellen hir Vision politique vir.
Reformen im öffentlichen Dienst
Viele Kolleginnen und Kollegen im kommunalen Dienst fragen sich insgeheim und zu Recht, wie es denn nun um die Reformen innerhalb der Gemeinden steht...
FGFC- Campagne "Wéi geet et ?"
Le but de cette campagne est de sensibiliser les personnes travaillant au sein de la Fonction publique communale sur les risques psychosociaux et leurs conséquences sur la santé des agents.