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FGFC fordert schnellstmögliche Umsetzung bei den Gemeinden!


Seit längerem ist bekannt, dass die von Gewerkschaftsseite kritisierte dreijährige Praktikumsvergütung, bekannt unter dem Motto „80-80-90“, abgeschafft werden wird. Nun wird es endlich konkret. Der Regierungsrat hat letzten Freitag die vom zuständigen Minister Marc Hansen vorgelegten Gesetzestextänderungen verabschiedet.

Auf Grund der Tatsache, dass wir Kommunalbediensteten ein eigenes Dienstrecht sowie eine eigene Gehälterreglementierung haben, muss nun von Seiten des Innenministeriums nachgelegt werden. Die Anpassung geschieht also nicht automatisch. Die kommunalen Texte müssen nun ebenfalls, wie nun beim Staat geschehen, im Regierungsrat verabschiedet werden und dann in die Gesetzesprozedur gehen.

Von FGFC Seite erging gestern ein Schreiben an Innenministerin Taina Bofferding mit der Forderung dafür Sorge zu tragen, dass dies nun schnellstmöglich geschehen soll. Einen unnötigen Zeitverlust bei der Umsetzung wollen und können wir nicht hinnehmen, zumal viele Kolleginnen und Kollegen aktuell im Praktikum stecken und nicht so recht wissen was Sache ist.

Zudem wissen viele kommunale Arbeitgeber sowie etwaige Kandidaten nicht ob sie freie Posten nun ausschreiben bzw. sich bewerben sollen. Gemessen an der Anzahl unserer Informationsanfragen ist die Unsicherheit im Sektor recht groß.

Überdies steht ebenfalls noch die Erhöhung der Essenszulage um 60 € von 144 € auf 204 € an. Diese wird rückwirkend zum 1. Januar 2019 eingeführt. Hier wurde bereits Anfang Oktober beim Staat eine konkrete Gesetzesvorlage hinterlegt, welche zeitgleich automatisch für den kommunalen Sektor in Kraft treten wird.

Wir werden weiterhin über den Fortgang in diesen Angelegenheiten berichten.